AUSGEBUCHT!

Information über die Homepage des Veranstalters zt:akademie
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Anmerkung: Für die Teilnahme ist eine ZT-Mitgliedschaft NICHT erforderlich
Ziviltechniker und Anwärter erhalten die üblichen Reduktionen für Mitglieder der ZT-Kammer.

Seminar am 12.12.2018 von 18:00-20:00 in der zt:akademie (ehem. arch+ing Akademie)
der Kammer der Ziviltechniker für Wien, Niederösterreich und das Burgenland

von DI ZT (r) Evelyn Susanne ERNST / DIe ERNST gemeinsam mit
        RA Dr. Michael HECHT/Kanzlei Fellner Wratzfeld & Partner

In diesem Kurzseminar werden die wesentlichen Aspekte der WBO-Novellen 2018 im Kontext von Projektentwicklung, Stadtplanung und Verfahrensrecht behandelt u.a.

  • neu formulierte übergeordnete Planungsziele „leistbares Wohnen“ und „Klimaschutz“
  • neue Widmungskategorie „(überwiegend) geförderter Wohnbau“
  • Verbot kurzfristige Vermietungen „air-bnb“
  • Fassadenbegrünung als neue Bebauungsbestimmung
  • Entfall Einlagerungsräume
  • Änderungen Stellplatzverpflichtung
  • Änderungen baubehördliche Genehmigungsverfahren

Welche Inhalte der Pressekonferenzen und Begutachtungsentwürfe und Gerüchte erlangten tatsächlich rechtliche Verbindlichkeit mit Beschlussfassung der „großen“ WBO Novelle vom 22.11.2018?

Der im August 2018 zur externen Begutachtung veröffentlichte Entwurf samt „Erläuternden Bemerkungen“ enthielt nicht nur aus diversen Fachkreisen angeregte Verbesserungen und Vereinfachungen sondern auch mehrere Überraschungen, denen im Herbst zahlreiche Gerüchte folgten z.B um die kolportierte Änderung der Mindestwohnungsgröße von 30 m2 auf 25m2 oder doch Beibehaltung der 30m2 – wobei im Zuge dieser Diskussionen die in Wien gesetzliche verankerte Regelung der Mindestgröße manchen überhaupt erst bekannt wurde.

z.B. zur neuen Widmungskategorie geförderter Wohnbau mit in Oktober noch „überwiegend“ d.h. > 50% oder im November einem verpflichtenden Mindestanteil von 2/3 und somit nur noch zulässigen Anteil von max. 1/3 freifinanzierten Wohnungen – für alle Liegenschaften oder gibt es dafür Mindestgrößen, Ausnahmen …?

zur Vorgeschichte

Im April 2018 wurde in einer Pressekonferenz eine umfangreiche Novellierung der Wiener Bauordnung aus wohnungs-, sozial- und stadtentwicklungspolitischen Gründen mit den (politisch) erklärten Zielen, leistbares Wohnen durch kostengünstigeres Bauen, Verbesserungen zu Klimaschutz und Energieeffizienz sowie Verfahrensvereinfachungen und -beschleunigung für September 2018 angekündigt.

Bereits die kurzfristig vorgezogene „kleine“ Novelle vom Juni 2018 zur Bewilligungspflicht vor Abbruch von Gebäuden älter als 1945 sorgte für spitzfindige eigentums- und verfahrensrechtlichen Diskurse nicht nur bei Juristen und Immobilienentwicklern.

On the occasion of the Austrian EU Presidency 300 participants from 36 countries
focused 2 days on urgent housing problems as well as potential solutions, exchanging their
wide range of different points of experts view and setting out the 2 following objectives:

  1. Which benefits does affordable housing provide for European cities and the economy?
  2. Which legal and financial conditions are necessary in Europe to increase investment in affordable housing?

 

These questions regarding better housing policies and ways out of the Crisis were comprehensively discussed by
representatives of EU institutions, politicians from different European cities and municipalities, housing experts,
housing providers, tenants’ representatives and scientists.

Additionally the findings of the EU Urban Agenda – Housing Partnership were presented
and requirements for EU legislators were formulated.

Finally the conference ended „on site“ with various study visits offered by the City of Vienna
presenting the Viennese model of social housing.

For more information about the conference as well as several presentations see the official web link
https://housing-for-all.eu/

Auf Einladung von Alexander GHEZZO hat Evelyn Susanne ERNST bei der diesjährigen
9. GreenBlueBuilding Konferenz am 14. November 2018 in Wien zum Thema

        Städtebauliche Verträge
       – taugliches Instrument auch zur Verrechtlichung von Green & Blue Zielen?

einen Kurzvortrag gemeinsamen mit ihren Gästen
      Jasmin SORAVIA – Geschäftsführerin  der SoReal GmbH
      Michael HECHT – Rechtsanwalt und Partner in der Kanzlei Fellner Wratzfeld & Partner
gehalten

Das Programm zur Nachlese mit allen Referenten sowie den Titeln der Vorträge und Podiumsdiskussionen finden Sie auf der Homepage des Veranstalters Ghezzo GmbH
unter nachfolgendem Link 14.11.2018 in Wien 9. GreenBlueBuilding Konferenz

Zum Abschluss der über 25 Fachbeiträge mit spannenden Einblicken in verschiedenste Sichtweisen vom unterschiedlichsten Branchenvertretern wurden im Anschluss an die Tagung zum 7. Mal die diesjährigen GBB-Awards verliehen und auch der Gründertag der ÖGNI Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft im Rahmen dieser Konferenzkooperation begangen – ein wahrlich erfreuliches interdisziplinäres Zusammenrücken als Vorbereitung zum 10. Geburtstag 2019!

Rückblick unter http://ghezzo.at/die-siebten-gbb-awards-joulie-und-mineroom-leoben-ausgezeichnet/

… was für eine Rekordmesse! zumindest nach diversen Presseaussendungen.

Erinnerungen an die euphorische ExpoReal 2007 (!) mit ihren vielen eindrucksvollen Projekten sowie Berichte über Rekorde bei Abschlüssen (?) drängen sich auf.

Allerdings machten im Oktober 2017 beim Bestaunen der pompösen Projektmodelle samt bestehenden und geplanten glitzernden Stadtteilen – unvergesslich der Stand Dubai mit Burj Dubai von Eemar Properties oder definitely gorgeous presentations der über 50 Aussteller aus Russland – erste Gerüchte über eine „mögliche Krise aus Amerika“ die Runde, samt vorhandenem aber unbetreutem USA-Stand.

ExpoReal 2018
keine unbetreuten Stände und die Stimmung „Aller Grund zum Optimismus – aber sicherheitshalber haben wir uns angewöhnt Augen und Ohren offen zu halten“

… und: nicht nur Basel IV hat ein Umdenken bewirkt
vielmehr werden in der Branche nachgewiesene Erfahrungen oder vertrauensvollen Empfehlungen innerhalb erprobter Netzwerke mehr geschätzt denn je – die selbsternannten Experten vulgo „Glücks(raub)Ritter“ hingegen werden immer weniger. Auch das stimmt positiv.

Krise vorbei – Euphorie zurück
die Themen haben sich deutlich gewandelt, die Absicherungen (hoffentlich) auch.
Nachhaltigkeit bzw. Resilienz  – die positiven Formulierungen für Risikominimierung – in den verschiedensten Facetten sowie smart & digital als technische Unterstützung bis hin zum vollautomatisierten Lebensstil sind in zumindest „verkaufsunterstützender“ Form in Präsentationen und Vorträgen noch präsenter als in den Vorjahren.

a star is born? Wohnbau, genauer leistbarer Wohnbau!
Aus dem Abseits der Immobilienentwicklung und erst in wenigen (wissenschaftlichen) Fachbüchern zur Immobilienprojektentwicklung mit realistischen Grundlagen und Szenarien aufgenommen ist das Wohnbausegment nun erstaunlich flott in die 1. Liga des Investoreninteresses aufgestiegen.

and, last but not least: rechtliche Realisierbarkeit steigt im Aufmerksamkeitsranking!
Die Anzahl von rund 100 teilnehmenden „Stadtoberhäuptern“ (originale Bezeichnung in der offiziellen Abschlussstatistik) und Regierungsvertretern bestärkt uns als Teilnehmer zusätzlich zu zahlreichen vereinbarten oder zufälligen Gesprächen, unsere Spezialisierung auf die Wechselwirkungen von Raum-/Stadtplanung mit Immobilienentwicklung und die gegenseitige respektvolle Kenntnis als Grundlage erfolgreicher Projektentwicklungen bzw. der Vermeidung unerquicklicher Verhandlungsdauern und finanzieller Fehleinschätzungen schon bei der Grundstücksbewertung fortzusetzen.

 

Sie ist da!

… angekündigt für 17.09., verschoben auf 29.11. und am 22.11.2018 erfolgte die Beschlussfassung!

Nach der im Juni 2018 überraschend vorgezogenen „Abbruchnovelle“ zur Wiener Bauordnung wurden nun auch die „grosse“ Novelle 2018 der Wiener Bauordnung – korrekt dem Wiener Stadtentwicklungs-, Stadtplanungs- und Baugesetzbuchvom Gemeinderat beschlossen.

Wir treffen uns wieder insbesondere betreffend die wesentlichen Neuerungen für Immobilienentwicklungen und Stadtplanung sowie Diskussionen über immer spannende Ermessens- und Interpretationsspielräume mehrere „interne“

interdisziplinäre Expertendialoge zur aktuellen Stadt- und Immobilienentwicklung

innerhalb unseres seit vielen Jahren erprobten Umfeldes aus Raumplanern, Immobilienprojektentwicklern, Architekten, Investoren, Juristen, Fachplanern, Liegenschaftsbewertern, sozialen Organisationen, Behörden, Politikern, Maklern, Wissenschaft u.a.

Dabei werden neben lokalen Beispielen auch Erfahrungen aus anderen Bundesländern sowie internationale Trends diskutiert – und bisweilen auch „erfrischende Visionen“.

Ziele sind neben der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch „off-records“ und abseits der eigenen Projektverantwortlichkeiten allenfalls auch fachliche Empfehlungen, die mit anderen Interessensvertretungen ausgetauscht sowie ausgewählten Politikern bzw. Fachabteilungen zur Kenntnis gebracht werden, sofern den Adressaten oder befugten Vertretern eine Teilnahme nicht möglich war/ist.

Veranstaltungen nur auf persönliche Einladung!
Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne unter der Emailadresse > office@die-ernst.at

Interviewserie zu Städtebaulichen Verträgen mit Schwerpunkt Wien sowie
exemplarische Anmerkungen zu Modellen der Vertragsraumordnung in der Schweiz und Deutschland

geführt von Alexander GHEZZO / Ghezzo GmbH mit Evelyn Susanne ERNST / DIe ERNST

die Veröffentlichung der ausführlichen Gespräche erfolgte als 3-teilige Serie im Ghezzo-Blog bzw. finden Sie nachfolgend 3 zusammenfassende Links sowie pdf-Versionen.

17.07.2013 Frage 1:
Städtebauliche Verträge sollen ja Bauträgen, Developern und Investoren den Vorteil der
Rechtssicherheit verschaffen. Mission accomplished?

Originalantworten Frage 1 & 2 sh.  http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien/
Interview Teil 1 Frage 1 & 2 als pdf 20180717 Städtebauliche Verträge Wien Teil 1

                      Frage 2
Gibt es schon erste Benchmarks und Richtwerte, was für eine Umwidmung durch
Städtebauliche Verträge an zusätzlichem Aufwand zu erwarten ist?

25.07.2018 Frage 3
Was sind Ihre Erwartungen an die Bauordnungsnovelle 2018?

Originalantwort Frage 3 sh. http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien-2/
Interview Teil 2 zu Frage 3  pdf 20180725 Städtebauliche Verträge Wien Teil 2

31.07.2018 Frage 4
Wien ist ja nicht die erste Stadt, die Umwidmungen an Bedingungen knüpft. Die Schweiz
mit ihrer langjährigen Erfahrung mit Mehrwertabschöpfungen wird immer wieder als
Vorbild erwähnt – zurecht?

Originalantworten Frage 4 & 5 sh. http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien-2-2/
Interview Teil 3 zu Frage 4 & 5 pdf 20180731 Städtebauliche Verträge Wien Teil 3

                      Frage 5
Wenn nicht die Schweiz – taugt Ihrer Meinung nach Deutschland als Vorbild für das
Instrument unserer Städtebaulichen Verträge?

Vorbereitung von Expertendialogen zur Vertragsraumordung gemäß Steiermärkischem Raumordnungsgesetz zum Erfahrungsaustausch mit aktuellen lokalen Beispielen aber auch Erfahrungen mit diesem Instrument aus anderen Bundesländern sowie internationalen Modellen

Derzeit sind nur „interne“ Termine aus unseren Expertenkreisen in Vorbereitung, sobald auch eine öffentliche Veranstaltung festgesetzt wird stellen wir das Programm selbstverständlich zur Verfügung.

Bei Interesse an unserem interdisziplinärem Austausch kontaktieren Sie uns gerne unter office@die-ernst.at

Vorbereitung von Expertendialogen zur Entwicklung der Vertragsraumordnung aus Sicht der Raumplaner, Immobilienentwickler, Juristen u.a. Involvierten und Interessierten
Ziel ist ein aktueller Erfahrungsaustausch aus lokalen Beispielen aber auch Erfahrungen
mit diesem Instrument aus anderen Bundesländern sowie mit internationalen Modellen

Programm folgt sofern es sich um öffentliche Veranstaltungen handelt
für fachspezifisch interessierte Teilnehmer: bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne ab sofort!

Das Programm bietet Beiträge aus der Verwaltungspraxis, Wissenschaft und Planungspraxis mit abschließender Podiumsdiskussion – viele Bekannte i.S. einer „grosse Verwandtschaft“ sowohl der Referenten als auch vieler Teilnehmer, die sich je nach Charakteristik der Projekte mehr oder minder regelmaeßig oder auch erst wieder nach vielen Jahren bei Projekten treffen.

Beispielgebender hervorragender Mix für die typischerweise interdisziplinären Themenstellungen bei Umweltverträglichkeitsprüfungen mit unterschiedlichsten Sichtweisen, Fachkenntnissen auf Basis von grossteils langjährigen Erfahrungen der Referenten!

 

unter dem Titel

MOBILISIERUNG VON BAULAND FÜR DEN WOHNBAU – ANREIZE ODER EINGRIFFE?

aus verschiedensten Blickwinkeln der multidisziplinären Referenten

Heinz MAYER / Experte für Verfassungsrecht
Arthur KANONIER / Fachbereich Bodenpolitik & Dekan TU Wien
Michaela TROJAN / Wohnfonds Wien
Josef OSTERMAYR / Sozialbau AG
Gerda EMBACHER / Neue Heimat Tirol
Wolfgang SCHÖN / WAG OÖ

wurden aktuelle Strategien und Beispiele aus dem Spannungsfeld zwischen Spekulation, Eigentumsrechten und Interessen der Gemeinschaft vorgestellt und in den anschließenden traditionellen Workshops von den nicht weniger interdisziplinären Teilnehmern die Frage diskutiert

Auf welchen Wegen kann die Politik Bauland für Wohnbau mobilisieren?

und im abschließenden Plenum für alle vorgestellt – ein Nachmittag mit informativen Beispielen aus verschiedenen Bundesländern – quer durch Österreich in 2 Stunden – sowie mit vielfältiger Argumente bis hin zu durchaus nachmittäglich keck formulierten aber deshalb nicht weniger ernsthaften Wünschen an (raumplanungs-)politische Entscheidungsträger wie z.B.
„Bauland den Menschen – und Freiland den Hühnern“!