69. STANDARD-Wohnsymposium am 17. Juni 2021
Wohnen in der neuen Arbeitswelt zuhause oder im Büro?
Interview Thorben POLLERHOF mit Evelyn Susanne ERNST
ERNSThaft vorangestellt:
„remote work“
Eindämmung Pandemie: „3G“
Chance daraus: „4D“ – das dezentrale digitale Dorfoffice
Pendant im ländlichen Raum zu shared offices in urbanen Gebieten
denn „Homeoffice“ ist nur EINE Option zu Kaffeehaus, Zug, shared-office, Hotelzimmer …
… und auch im nach design-Werbung klingenden „Home (sweet home) ist der
Unterschied zwischen eigenem Bürozimmer oder lauschiger Gartenecke zu
Küchentisch in Kleinwohnung mit mehreren MitbewohnerInnen
entscheidend für Konzentrationsfähigkeit = „echte“ Option!
Da wurden ergonomische Mindestanforderungen noch gar nicht erwähnt.
Link zum Artikel:
> Gemeinsames mobiles Arbeiten im digitalen Dorf – STANDARD-Wohnsymposium – derStandard.at › Immobilien
Hintergrund:
„dezentrale digitale Dorfhubs“
war u.a. auch Schwerpunkt von Frau ERNST
am 19.01.2021 bei der SUM Stadt-Umland-Konferenz
als Referentin zu Auswirkungen der Pandemie auf die Raumplanung
respektive daraus resultierende Chancen & Risken auf Immobilienentwicklungen
Link > https://www.die-ernst.at/2020/12/23/19-01-wien-sum-konferenz-raumplanung-trend-remote-work/
Die Pandemie war zweifelsfrei DER Katalysator auf dem Weg zur Digitalisierung,
jedenfalls in Wien und zahlreichen städtischen Gebieten ….
… auch in „ruhigeren“ Gemeinden entlang der Thaya im Weinviertel bis in den Bregenzerwald?
„Homeoffice oder Nichthomeoffice?“ – diese Frage stellt sich bekanntlich nicht allen Erwerbstätigen,
ÄrztInnen bis VerkäuferInnen können „ferndigital“ möglicherweise Auskünfte erteilen oder Bestellungen aufgeben,
unabhängig ob vom urbanen Küchentisch oder im von Feldern umgebenen Dachbüroraum.
Erwerbstätige in Berufen, die „Homeoffice“ grundsätzlich und zumindest zeitweise zulassen benötigen jedenfalls EINE Grundlage:
„schnelle“ digitale Anbindung + Ungestörtheit
Sind wir großzügig und setzen diese voraus, im Sinne von:
wo noch nicht in arbeitsfähiger Kapazität vorhanden sein sollte
wird diese laut Regierungsprogrammen u.v.a. Ankündigungen „bald“ werden.
„Homeoffice“?
super! weniger CO2, Verkehr, Zeitverluste, Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln ….
weniger super: kaum Platz, keine Ruhe, Ablenkung, fehlende Arbeitsatmosphäre …
die Lösung:
„dezentrale digitale Dorfoffice“
Pandemie hat uns „3G“ gebracht – warum nicht auch „3D“?
super! versicherter Arbeitsplatz mit Steuerrechnung für Ausgabenverrechnung,
Einmietungen stunden-/(halb)tage/wochenweise, regelmäßig oder nach Bedarf,
Arbeitsatmosphäre inkl. sozialen Treffpunkten Kaffeemaschine oder Drucker,
weniger super: leider nur für zumindest teilweise digital ausübbare Berufe
Nebeneffekt: in vielen Pendlergegenden gewünschte Belebungen von Ortskernen
ebenso wie Integration in neue oder Verdichtung in bestehende Projekte
mit allen Vorteilen von Mittagspausen mit Familie oder Nachbarn
bis schnelle Erledigung und Einkäufe in der Wohngegend …
Sie beschäftigen sich auch mit Remote-Work <> Raumplanung <> Immobilienentwicklung?
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