Teilnahme an der Veranstaltung mit Länderschwerpunkt Deutschland insb. Bayern
Planungsrechtliche aktuelle Rahmenbedingungen der Landesraumplanung bis hin
zu bestehenden oder „noch zu erfindenden“ Instrumenten der Baulandmobilisierung
Gabor MÖDLAGL eröffnete als Stadtbauamtsdirektor der Bezirksstadt Feldkirch mit kurzen Einblicken in die aktive Bodenpolitik „seiner“ Stadt, in der in den letzten Jahren nicht nur die unbebauten Flächenreserven von 48% auf 32% gesenkt werden konnten oder seit Verankerung der Vertragsraumordnung im Vlbg Raumplanungsgesetz bereits mehrere privatrechtliche Verträge abgeschlossen wurden, sondern auch das geweckte Interesse an der Stadtplanung, dokumentiert u.a. durch die 97%ige Rücklaufquote von 4.000 ausgesandten Fragebögen im Vorfeld einer Raumplanungsdiskussion.
… und in den Referaten u.a. des Stadtdirektors München a.D. Stephan REISS-SCHMIDT hat sich einmal mehr gezeigt:
Deutschland hat für Österreich nicht vergleichbare Gesetze, Kompetenzzuteilungen, gefördertes Wohnungswesen … bis hin zum Eigentumsbegriff.
was wir – neben Vorsicht vor unqualifizierten Vergleichen – durch die Referate gelernt haben:
trotz relativer Klarheit der gesetzlichen Grundlagen und z.B. dem seit den neunziger Jahren erprobten und mehrfach adaptierten Modell SoBoN-München ist der Immobilienmarkt in „begehrten Lagen“ preislich kaum mehr zu beherrschen – siehe exorbitante Preise in München inkl. „Donut“ Effekt in die umgebenden Regionen.
Als Zuhörerin stellten sich mir einmal mehr die Fragen:
bei welchen Preise stünde München ohne SoBoN?
wäre das vom Referenten erwähnte „landbanking“ effektiver als eine Vertragsraumordnung a la SoBoN?
Veranstalter vau I hoch I drei https://www.vauhochdrei.at/veranstaltungen/